Akquise mit B wie Bravado

AKQUISE-ALPHABET_neuSo, wem letzte Woche bei meiner Blogparade „Das Akquise-Alphabet“ nichts zum Buchstaben „A“ eingefallen ist, hat diese Woche eine neue Chance: das „B“ ist dran. Und das heißt: Alle Akquisethemen, die ihr mit einem „B“ in Beziehung bringen könnt, werden bis einschließlich Sonntag veröffentlicht und auf die Seite der Blogparade verlinkt. Dort findet ihr übrigens auch noch mal alle Regeln, die ihr euch bitte durchlest.

Ein paar Ideen für „B“, über die ich teilweise auch schon gebloggt habe:

Mein heutiges Thema lautet „Bravado“.

Darin steckt für mich eine Kombination aus Wagemut, Coolness und Kreativität. Wer mit Bravado agiert, schert sich wenig um Konventionen und traut sich, auch mal aus dem Rahmen des Üblichen auszubrechen und Erwartungen vielleicht sogar positiv zu enttäuschen.

Etwas Mut und Risikobereitschaft gehört sicher dazu – und wenig Angst vor einer möglichen Blamage. Ich liebe ja den Spruch „Blamiere dich einmal täglich!“ Auch wenn ich längst nicht immer die Souveränität habe, entsprechend zu handeln.

Was kann Bravado nun konkret bedeuten?

Das ist sicher zum einen abhängig von den Grenzen, die sich jeder selbst setzt:

  • Für den einen ist es schon ein Riesenschritt, wenn er einen Besucher seines XING-Profils anruft und freundlich fragt, ob der gefunden habe, was er suchte – oder ob man anderweitig helfen kann.
  • Andere verkleiden sich als UPS-Auslieferfahrer und liefern mit der Begründung, man brauche die persönliche Unterschrift des Personalchefs, die Bewerbungsunterlagen direkt in dessen Hände. (Das hat ein Teilnehmer eines meiner früheren Bewerbungstrainings tatsächlich mal getan – mit Erfolg übrigens!)

Und zum anderen hängt mein persönliches „Bravado-Empfinden“ auch davon ab, welche Ziele ich mir gesetzt habe und wie ich meine Zielgruppe einschätze: Bei Werbeagenturen kommt man mit einer „Hoppla, jetzt komm ich“-Attitüde tendenziell besser an als bei einer Bank. „Frech kommt weiter“ gilt insgesamt sicher in bestimmten Branchen eher als in anderen.

Dennoch lohnt aus meiner Sicht grundsätzlich der Versuch, sich einmal zu überlegen, wie man auch beim Thema Akquise etwas mehr Bravado zeigen kann, ganz individuell und zugeschnitten auf die Wunschkunden. Folgende Überlegungen können dich dabei leiten:

  • Wie kann ich eine bisherige Aktion „größer“ machen?
  • Welche Zutat könnte dazu beitragen, dass ich damit mehr Aufsehen errege?
  • Wie erreiche ich, dass die Lokalpresse über mich berichtet?
  • Welchen ungewöhnlichen Ort kann ich für eine Aktion nutzen?
  • Welche Aktion eines Wettbewerbers oder eines Marktteilnehmers aus einer anderen Branche hat mich beeindruckt? Wie könnte ich das Beispiel für mich abwandeln?
  • Welchen Prominenten kann ich fragen, ob er mich unterstützt?

Je ungewöhnlicher du die Fragestellung formulierst, umso mehr Ideen wirst du produzieren. Und vielleicht ist ja eine Aktion dabei, die du am Ende wirklich umsetzt – einfach mal ganz anders und ungewöhnlich, eben mit Bravado!

Hast du sowas vielleicht sogar schon mal gemacht? Dann freu ich mich ganz besonders über inspirierende Beispiele und Erfolgsgeschichten – danke!

Bitte teilt die Blogparade weiter und vor allem: Schreibt eure Gedanken auf! Dann tragen wir in den nächsten 25 Wochen ein großes Schatzkästchen an Ideen und Impulsen zusammen, was sicher für viele interessant sein kann, die mit Akquise zu tun haben – also fast alle von uns, oder? 😉

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4 Kommentare zu „Akquise mit B wie Bravado“

  1. Hallöchen,
    darf ich auch mit einem älteren Text teilnehmen?
    Ich habe etwas geschrieben über das Thema Bloggen als Akquise-Tool und wie es für mich nicht und dann ganz anders funktioniert hat…

    Viele Grüße
    Heike Lorenz

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