Deine Jahresplanung 2016: richtig gutes Marketing

Mit der 6-4-1-Formel bekommst du deine Marketingmaßnahmen in den Griff!

Inzwischen hast du schon viel für deine Jahresplanung 2016 getan:

  • Du hast dich mit der Grobplanung beschäftigt und alle jetzt schon fixen Termine in deinen Kalender eingetragen
  • Du hast deine Angebote gecheckt und entschieden, welche du beibehalten, welche du loslassen und welche du neu ins Portfolio aufnehmen wirst
  • Du hast auch deinen voraussichtlichen Umsatz berechnet und dir überlegt, womit du diesen erzielen möchtest.

Damit hast du die wichtigsten Eckpfeiler für dein Business-Jahr 2016 identifiziert.

Um deine Angebote nun auch konsequent zu vermarkten, schlage ich dir vor, im letzten Schritt auch mal darüber nachzudenken, wie du dein Marketing systematisieren und teilweise sogar automatisieren kannst.

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Das hat mehrere Vorteile:

  • Wenn du deine Aktionen vorausplanst, kannst du deine verschiedenen Kommunikationskanäle sinnvoll aufeinander abstimmen, damit sie größtmögliche Wirkung entfalten.
  • Da manche Aktivitäten einen längeren Vorlauf benötigen, gerätst du nicht in Hektik
  • Wenn du den immer gleichen Routinen folgst, gibt dir das Sicherheit und du musst nicht jedes Mal wieder von vorn anfangen.

Zu diesem Zweck habe ich die 6-4-1-Formel entwickelt:

6 Monate vorher

Grundsätzlich empfehle ich, immer das nächste halbe Jahr grob im Blick zu haben. Das heißt, am Ende jeden Monats prüfst du, welche Angebote von dir in 6 Monaten auf der Agenda stehen, und was du dafür marketingmäßig tun willst. Auf diese Weise erkennst du schnell, welche Themen vielleicht einen längeren Vorlauf benötigen, wie zum Beispiel Vorträge, größere Veranstaltungen oder Kooperationen, und du kannst dir schon jetzt Zeit dafür im Kalender reservieren.

4 Wochen vorher

Allmählich beginnt die heiße Phase deines Marketing- und Verkaufsprozesses. Das heißt, jetzt legst du endgültig fest, welche Infos du wann über welchen Kanal herausgibst:

  • Welche passenden Themen kannst du auf deinem Blog/Podcast/Videokanal aufgreifen, um deine Leser/innen und Zuschauer/innen auf dein Angebot hinzulenken?
  • Was sollte auf der Landing Page stehen, mit der du zum Kauf animieren möchtest?
  • Welche Freebies kannst du ggf. zur Verfügung stellen, um mögliche Interessenten zu gewinnen? Am besten gibst du kostenlose Inhalte nur dann heraus, wenn du im Gegenzug auch etwas bekommst: die Adresse von Interessentinnen nämlich. Dann kannst du immer mal wieder nachhaken und auf deine Angebote aufmerksam machen. Das muss nicht so schrecklich marktschreierisch sein, wie man das heute oft erlebt. Auch wenn du mit solchen Methoden arbeitest, kannst du authentisch und du selbst bleiben.
  • Wie kannst du die sozialen Medien nutzen (Profil und eigene Seite sowie Veranstaltungs- und Eventplanung auf Facebbok und Xing, Beiträge in Gruppen, Anzeigen, Webinare)?
  • Gibt es Themen, die du über die Presse vermarkten kannst, auch über Online-Presseportale?

Ich halte mich inzwischen an einen klar durchdeklinierten Launchplan für jedes Angebot, das heißt, ich weiß ziemlich genau, wann ich mit der Vermarktung einer Veranstaltung oder eines Angebots starte und wie dann die einzelnen Steps aufeinander folgen. Dafür musste ich eine Menge lernen, zumal ich von Natur aus keine begnadete Planerin bin. Aber ich stelle fest, dass diese Struktur tatsächlich greift, und das zählt ja schließlich.

1 Tag vorher

Heutzutage ist es oft so, dass Menschen sich sehr kurzfristig entscheiden, ob sie zum Beispiel an einem Seminar teilnehmen wollen. Deshalb ist es eine gute Idee, am Tag vor dem Anmeldeschluss oder dem Verkaufsstart noch mal auf allen Kanälen laut zu trommeln und vielleicht sogar noch mal ein Extra-Goodie rauszurücken. Es gibt Kollegen, die sagen, dass sie am letzten Tag fast 50% ihres Umsatzes machen.

Ganz so extrem ist es bei mir nicht, aber grundsätzlich hat es sich durchaus bewährt, am Tag vorher noch mal ein bisschen lauter zu werden :-).

Ongoing: Präsenz zeigen

Wenn du wie ich relativ häufig im Jahr eigene Veranstaltungen unters Volk bringen willst oder neue Angebote entwickelst und vermarktest, dann hast du mit den entsprechenden Marketingmaßnahmen ganz schön viel zu tun. Schon aus diesem Grund entlastet es dich enorm, wenn du auch in dieses Thema etwas Struktur bringst und mittel- und langfristig planst.

Daneben empfehle ich ganz grundsätzlich, rund 10-15% deiner Arbeitszeit für dein Marketing zu berücksichtigen. Darunter fällt beispielsweise auch das klassische Netzwerken: Ich gehe ungefähr ein- bis zweimal pro Monat hier vor Ort auf unterschiedliche Veranstaltungen, um dort neue Kontakte zu treffen und ältere wieder aufzufrischen. Ein paar Mal pro Jahr lasse ich mich auch in anderen Städten sehen, indem ich auf Barcamps, Kongresse oder Messen fahre.

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Jetzt interessiert mich natürlich, ob du mit meiner schicken 6-4-1-Formel etwas anfangen kannst – oder ob du vielleicht völlig anders vorgehst bei deiner Marketingplanung. Schreib mir dazu gerne etwas in den Kommentaren – vielen Dank!

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