Warme Dusche

Vergangenen Sonntag hielt ich einen Kurzvortrag zum Thema Nasenfaktor bei der AGBT (Arbeitsgemeinschaft Freier Berater/innen, Therapeut/innen und Trainer/innen) in Wuppertal. Zwölf Menschen, überwiegend Heilpraktiker/innen, wollten wissen, was das Thema Persönlichkeit mit Marketing zu tun hat – und wie man seinem Nasenfaktor auf die Spur kommen kann.

Und weil ich finde, dass nichts so überzeugt wie das eigene Beispiel, habe ich meinen Zuhörern von meinem Weg erzählt und wie ich überhaupt auf das Thema Nasenfaktor gekommen bin. Schließlich habe ich die meisten meiner Ideen im Eigenversuch erprobt und weiß daher ziemlich genau, was warum und wie funktioniert .

Zum Abschluss führte ich dann noch eine Übung durch, die einfach nur gut tut – das sollte man sich wirklich öfter gönnen:

Jeder Teilnehmer bekommt einen Zettel und sucht sich dann einen Partner. Man sitzt sich ca. 1 Minute gegenüber und schaut sich an. Es geht darum zu spekulieren: Welche Stärken könnten mein Gegenüber auszeichnen? Was macht ihn oder sie interessant? Welche positiven Eigenschaften kann ich in dieser Person erkennen?

Drei der erkannten oder jedenfalls vermuteten Stärken schreibt man dann auf den Zettel, faltet ihn so, dass der nächste sie nicht lesen kann und überreicht den Zettel dann seinem Partner. Dann sucht sich jeder einen neuen „Spiegel“ und wiederholt den Ablauf – so lange, wie man Lust oder Zeit hat.

Zum Schluss kommen auf diese Weise eine Reihe von spontanen Wahrnehmungen zustande. Den Zettel auseinanderzufalten, ist dann ein bisschen wie ein besonders schönes Geschenk auszupacken. In unserem Fall kamen acht verschiedene Eindrücke darüber zusammen, wie man von den anderen wahrgenommen wird.

Ich fand sehr spannend, dass ich auffallend oft als „offen“ und „zielstrebig“ wahrgenommen wurde, auch „humorvoll“ konnte ich ein paar mal lesen. Besonders schön fand ich Worte wie „Mitte gefunden“, „lebensfroh“, „mitreißend“ und „Ausstrahlungskraft“. Da ging mir wirklich das Herz auf!

Den Zettel habe ich mir aufgehängt, weil es einfach gut tut, sich das hin und wieder durchzulesen. Probiert es mal aus! Das Spiel macht Freude und ist ein echter Seelenstreichler.

Bildquelle: Maren Beßler/pixelio

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