Erlebnismarketing per Geschenkportal

Erlebnismarketing per Geschenkportal

Dies ist ein von trigami vermittelter bezahlter Eintrag Hinweis: Dies ist ein von trigami vermittelter bezahlter Eintrag.

Weihnachtszeit, Geschenkezeit: Nicht nur hier im Adventskalender gibt es im Moment jeden Tag Geschenke. Das Portal mydays.de hat sich auf die Vermittlung von Erlebnissen als Geschenkidee spezialisiert, und zwar an 365 Tagen im Jahr.

Und weil die erste Rezension an dieser Stelle zu kurz war, folgen hier noch einige ausführliche Ergänzungen zum Angebot.

Für Adrenalinjunkies und Kuschelfreaks

In 11 Kategorien von Action bis Phantasie, von Fliegen bis Verwöhnen und Wasser bis Gourmet sind über 1.000 mehr oder weniger ungewöhnliche Angebote online. Für jedes Portemonnaie ist etwas dabei: Die Preise bewegen sich zwischen 29 Euro für eine Schokoladen- und Weinverkostung und stolzen 24.500 Euro für ein Real Cosmonaut Survival. Ich wüsste ja mal gerne, wie oft letzteres wohl gebucht wird … Bewertungen gibt es nämlich dafür noch keine 🙂 .

Communityfunktionen: Da geht noch mehr

Apropos: Mit dem Bewertungssystem gewährleistet mydays die gute Qualität der Angebote. Aus sicherer Quelle weiß ich, dass man sich als Anbieter nicht allzu viele Negativbewertungen erlauben darf, bevor Konsequenzen gezogen werden. Für die Nutzer ist das natürlich eine feine Sache. Ich wüsste allerdings gerne, warum die Anbieter nicht die Möglichkeit haben, auf die Bewertungen zu reagieren. Das wäre einerseits hilfreich, um gegebenenfalls negative Bewertungen auch wieder zu relativieren, ähnlich wie bei Ebay. Und andererseits kann ja auch ein erfreutes Dankeschön für eine positive Bewertung nach außen demonstrieren, wie sehr der Kundendialog tatsächlich gepflegt wird.

Obacht: Konstruktive Kritik

In diesem Zusammenhang hätte ich mir noch zwei weitere Funktionen gewünscht: Zum einen vermisse ich die Möglichkeit, mit einem Klick nach weiteren Angeboten desselben Anbieters zu suchen, so wie man etwa bei Amazon weitere Bücher des jeweiligen Autors angeboten bekommt. Das ließe sich ja vielleicht sogar noch ergänzen mit Paketangeboten: Buche zwei Erlebnisse desselben Anbieters und bekomme dafür x Prozent Rabatt. Oder so.

Zum anderen ärgert es mich, dass sich die Standortsuche nur auf bis zu 100 Kilometer eingrenzen lässt. Für eine Gesichtsmassage fahre ich bestimmt nicht so weit, sondern will sie möglichst in meiner Stadt buchen. Aber um ein Angebot in Düsseldorf zu finden, muss ich mich unter Umständen seitenweise durch Angebote von Bonn bis Kevelaer klicken – nicht sehr prickelnd. Die Stichwortsuche ist da auch nur ein ungenügender Ersatz, weil ich da zum Beispiel auch auf Partnerseiten verwiesen werde, die mich gar nicht interessieren.

Die Qual der Wahl

Ansonsten sind die Suchfunktionen ok: Man kann die Angebote nach Erlebniswelt, Preis, Zielgruppe und Ort sortieren lassen. Erst auf den zweiten Blick habe ich gesehen, dass ich sogar nach festen Terminen suchen kann. Das sind dann so genannte „Tickets“, die fest für das gewünschte Datum gebucht werden. Bei allen anderen Buchungen erhält man einen Gutschein, der ein Jahr gültig ist und sogar verlängert werden kann.

Als ich vor ca. einem Jahr das erste Mal auf mydays stieß, fand ich das Angebot noch sehr überschaubar. Inzwischen ist aber wirklich für jeden Geschmack etwas dabei, darunter auch einige Kopfschüttelangebote wie das „S.W.A.T.-Camp – Einsatz der Spezialeinheit“ oder das „Drill Camp“ unter dem Motto „Lerne leiden ohne zu klagen“. Schenkt das die genervte Ehegattin ihrem hypochondrischen Weichei-Kerl? Naja, wer’s mag …

Die Zeichen stehen auf Erfolg

Mir scheint jedenfalls, dass das Konzept aufgeht: In einer Gesellschaft, wo die Produkte selbst immer austauschbarer werden, steigt der Wert von Erlebnissen. Der Fantasie sind da wirklich kaum noch Grenzen gesetzt. Der Name mydays ist zwar nicht so mein Fall – die Nähe zu erfolgreichen Angeboten wie myspace ist mir da zu offensichtlich. Aber vielleicht ist das ja gewollt? Internationalität ist jedenfalls ganz sicher gewünscht, gibt es doch bereits heute Angebot aus insgesamt sieben Ländern. Man darf gespannt sein, welche Dimensionen hier noch angepeilt werden.

Mit Erlebnissen das eigene Angebot promoten

Darüber hinaus ist mydays aber auch eine interessante Vermarktungsplattform für alle Berater, Trainer oder Heilpraktiker, die neben ihrem Kerngeschäft vielleicht auch noch Wellness- oder Kosmetikbehandlungen anbieten. Deshalb bin ich überhaupt auf die Seite aufmerksam geworden: Eine Kundin von mir hat sich auf diese Weise ein profitables Neukundengeschäft erschlossen, und einige mydays-Kunden wurden schon nach der ersten Ayurvedischen Ölmassage bei ihr zu Stammkunden.

Auch Workshops zum kreativen Schreiben lassen sich über mydays vermarkten, und wer noch ein bisschen weiter nachdenkt, kommt vielleicht auf weitere Ideen, die „Erlebnischarakter“ haben und das eigene Angebot vermitteln helfen. Ich grübele auch schon heftig!

Incentives kann man übrigens auch buchen – vielleicht käme ja irgendwann auch einmal ein Kundenevent der besonderen Art in Frage? Momentan scheint mir aber die Direktvermarktung über die Plattform der interessantere Weg zu sein. Die Bewerbung als Veranstalter ist im Prinzip nicht schwer: Einfach ein Erlebnis vorschlagen und abwarten, was der Betreiber davon hält. Wäre ja mal einen Versuch wert. Auf Rückmeldungen bin ich jedenfalls sehr gespannt!

2 Kommentare zu „Erlebnismarketing per Geschenkportal“

  1. Das ist mal wirklich eine interessante Geschäftsidee! Habe sofort etwas geordert und angeboten – bin mal neugierig. Werde berichten …
    Nessa

  2. Das eine kann ich schon mal vermelden: Angebot angelehnt. Leider ohne Angabe von Gründen, na, macht nix. Mal schauen, wie die georderten Events funktionieren …
    Nessa

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