Das Leben ist kein Ponyhof

Es gibt solche Abende, die glänzen in der Erinnerung. Gestern folgte ich einer Einladung von Inga Palme, Eingeweihten als eine der Sponsorinnen meiner Mutmacher-Blogparade bekannt, in den Clube Portugues, ein wundervolles Kneipenrestaurant mit portugiesischem Flair (will sagen: jede Menge Fußball-Devotionalien an der Wand, neben zahlreichen Azulejos mit Darstellungen der Madonna sowie einer ausgezeichneten Speisekarte mit viel frischem Fisch).

Dort fand eine besondere Veranstaltung statt, nämlich der zweite YouCan-Talk. Und wer jetzt denkt, ach, da surft auch wieder jemand auf der Yes-we-can-Welle, der ist schief gewickelt: YouCan gibt es nämlich schon ein bisschen länger, und die Organisation versteht sich als ein Projekt im Rahmen des Social Entrepreneurship. YouCan ist zum Beispiel im Bereich Fundraising unterwegs, dazu gleich mehr.

Ungefähr 30 Leute waren gestern zusammengekommen, um drei Kurzvorträge zu hören und sich darüber und überhaupt auszutauschen. Thomas Schürmann erzählte Interessantes zur Präsenz in der Kommunikation – ich konnte mich seinen Ausführungen nur anschließen und musste ihn hinterher fragen, warum er eigentlich meinen Vortrag gehalten hatte? 😉

dsc00282Inga bei ihrem Vortrag vom Floh und vom Bär

Inga erzählte uns ihre zweite Geschichte von Der Floh und der Bär – eine Geschichte vom Helfen und Glücklichsein.

Beiträge leisten für eine glücklichere Welt. Damit Geschichten, Träume und Visionen auch Wirklichkeit werden. Mit dem Erwerb der Geschichte bereiten Sie sich selbst eine Freude und helfen gleichzeitig Anderen, die es nicht so gut haben. Jedes Büchlein, das auf die Reise geht, wird helfen, unsere Welt ein Stückchen besser zu machen.

Ich habe gleich ein paar Exemplare der kleinen Büchlein zum Verschenken mitgenommen. Mit den Erlösen werden ebenfalls soziale Projekte unterstützt, wie zum Beispiel die Don-Bosco-Stiftung oder die weiteren Hilfsprojekte des YouCan-Trust. Und die Geschichte(n) sind wirklich total nett.

dsc00288Jonas Zimmermann, Regisseur des Films Das Leben ist kein Ponyhof

Den Abschluss machten dann Schülerinnen und Schüler des Literaturkurses des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums in Benrath. Jonas Zimmermann, der Regisseur, stellte das Projekt vor, den Film Das Leben ist kein Ponyhof. Wir konnten uns den Trailer ansehen und uns mittels Anteilscheinen an der Produktion des „richtigen“, ca. halbstündigen Filmes beteiligen. Weil ich immer schon mal Filmproduzentin sein wollte, habe ich gleich einen Anteilschein erworben und werde dafür zur Premiere des fertigen Werkes Anfang Mai eingeladen.

Das war eine wirklich runde Sache – danke an Inga und Wilfried, die es ermöglichen, dass so viele interessante Menschen zusammenkommen und sich austauschen und gegenseitig inspirieren können! Der nächste YouCan-Talk findet übrigend am 7. Mai statt – in meinem Kalender ist der Termin bereits vermerkt!

3 Kommentare zu „Das Leben ist kein Ponyhof“

  1. Eine Superidee!
    Wer sich mit dem Thema Fund Raising schon mal beschäftigen musste, weiß, was das für ein knochenharter Job ist. Ich habe es ein paar Jahre für ein Kinderhilfswerk in Indien „Prashad“ gemacht, Ziel war es, dieses kleine Kinderdorf möglichst autark zu machen. Gegen die Giganten war es schwer anzukommen, für uns gab es nur Gelder durch Vitamin B.
    Aber zu sehen, was da gewachsen ist, macht schon ein wenig glücklich.

  2. Vitamin B oder neudeutsch Networking ist doch wahrscheinlich das ganze Geheimnis von erfolgreichem Fundraising, oder? Und natürlich gute Ideen, die potenzielle Sponsoren unwiderstehlich anziehen. Wobei wir mal wieder bei meinem Lieblingsthema „authentisches Marketing“ wären … 😉

  3. Es gibt ja auch die großen Namen, die Spender anziehen. Da können wir kleinen Hilfswerke nicht mithalten, trotz etlicher Skandale der bekannten Großen. Aber zugegeben, authentisches Marketing gehört unbedingt in diese Rubrik.

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