Entwöhnung für Deadline-Junkies

Bestimmt ist dir der Begriff „Deadline-Junkie“ auch schon mal untergekommen. Darunter versteht man Leute, die erst angesichts der drohenden Deadline in die Puschen kommen und ihre Aufgaben gerade noch so eben rechtzeitig erledigen.

Mir persönlich ist das relativ fremd, und ich glaube, das liegt daran, dass ich äußerst ungern in Stress gerate und alles versuche, das zu vermeiden. Deshalb plane ich normalerweise schon ganz automatisch so, dass ich meinen Verpflichtungen nachkommen kann, ohne so richtig in Hektik zu geraten.

Sanduhr mit blauem Sand

Sucht nach Stress?

Was ist mit diesem Begriff Deadline-Junkie eigentlich verbunden? Wer ein Junkie ist, ist süchtig. Leute, die von sich behaupten, sie seien Deadline-Junkies, sagen also im Grunde, sie seien süchtig nach dem Stress kurz vor dem Abgabetermin.

Das hat mich richtig ins Grübeln gebracht.

Was passiert in unserem Körper bei Stress? Der Cortisollevel steigt, der Testosteronlevel hingegen sinkt – und damit geht auch unser Gefühl von Souveränität und Selbstbewusstsein in den Keller. Wer unter Stress agiert, kann selten auf alle Ressourcen zugreifen und bringt daher in der Regel nicht die volle Leistung.

Daher mal ganz provozierend gefragt: Wenn du dich als Deadline-Junkie bezeichnest und süchtig nach Stress bist – willst du dir dann vielleicht immer wieder selbst beweisen (unbewusst natürlich), dass du die dir gesetzten Aufgaben „eigentlich“ gar nicht schaffen kannst? Um dann, wenn du es doch wieder geschafft hast, so ein kurzes Hochgefühl zu erleben – bis zur nächsten Deadline?

Wie wär’s mit Entwöhnung?

Es gibt nämlich Strategien, die dir helfen können, zukünftig besser zu planen. Damit du dich so weitgehend wie möglich unabhängig davon machst, wer dir von außen Termine setzt. Weil du achtsam mit deiner Zeit umgehst und so planst, dass du die wichtigen Dinge auch wirklich mit der ihnen gebührenden Sorgfalt erledigen kannst.

Ein erster Schritt könnte sein, dir überhaupt mal einen Überblick zu verschaffen über die zu erledigenden Dinge. Dann lässt sich nämlich auch leichter entscheiden, was wann dran ist und wo überhaupt noch Platz im Kalender ist.

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Wie das gehen kann – auch und gerade für die Kreativen unter uns, die ständig 7 bis 23 verschiedene Projekte jonglieren – das erkläre ich dir kommenden Freitag in meinem Gratis-Webinar „Planen für Kreative leicht gemacht“.

Vielleicht bekommst du ja dann Lust, das Thema mal ganz entspannt durchzudeklinieren, in meiner MotivationsChallenge vom 17. Oktober bis 16. Dezember. Aber mach dir keinen Stress ;-). Noch hast du Zeit.

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