Ängste im unternehmerischen Alltag – und meine Lösungsangebote

Dass sich unternehmerisch tätige Menschen immer wieder neuen Herausforderungen stellen müssen, um sich zu entwickeln, ist den meisten klar. Doch wo liegen eigentlich die größten Entwicklungspotenziale – oder anders gefragt: Wovor haben vor allem solo-selbstständig arbeitende Unternehmerinnen und Unternehmer am meisten Angst?

Das hat mich interessiert, und daher habe ich dazu eine Umfrage erstellt, die im Juli startete und vergangene Woche endete. Insgesamt haben sich 123 Personen beteiligt, so dass die Umfrage sicher nicht repräsentativ ist, aber doch eine Tendenz erkennen lässt. Wie versprochen, präsentiere ich hier die Ergebnisse.

Zunächst der Überblick über die erste Frage:

Welche der folgenden Sätze treffen auf deine unternehmerische Situation im Moment zu?

Es waren Mehrfachantworten möglich.

Antworten EntwicklungspotenzialeSpannend fand ich, dass der Wunsch, mehr von den richtigen Kunden anzuziehen, ganz weit vorne rangierte: 62,5% fragen sich offenbar, wie das zu bewerkstelligen wäre.

Ein Thema, das ebenfalls viele bewegt, war mit 45,83% die Frage, wie man die vielen Ideen auch tatsächlich umgesetzt bekommt.

Beides sind aus meiner Sicht Themen, die sich durch entsprechende Fokussierung relativ leicht lösen ließen: Die Auseinandersetzung mit den Wunschkunden ist tatsächlich zentral für unternehmerischen Erfolg. Dazu habe ich schon mehrfach gebloggt, und nicht zuletzt haben meine Wunschkunden-Blogparade (pdf) (2007) sowie Das Marketing-Gewürzregal (pdf) (2010) dazu interessante Aspekte beigetragen. Manchmal hilft bei der Suche nach den Wunschkunden natürlich auch die Außensicht, denn wer tagtäglich im eigenen Saft schmort, verliert zuweilen den Blick für das große Ganze – oder sieht im Gegenteil die wichtigen Details nicht mehr, die aber tatsächlich den entscheidenden Unterschied machen können.

Kreative Menschen – und dazu zählen viele unternehmerisch Tätige – verzweifeln manchmal daran, dass sie zwar viele gute Ideen produzieren, aber nur einen Teil davon umgesetzt bekommen. Das kann viele Gründe haben:

  • Vielleicht bremst du dich damit unbewusst aus, weil es einen tief verwurzelten Glaubensatz in dir gibt, der dir nicht erlaubt, erfolgreich zu sein – oder erfolgreicher als dein Vater/deine Mutter/dein Bruder etc.
  • Oder du neigst zum Verzetteln und Prokrastinieren und hast Schwierigkeiten, eine Entscheidung zu treffen – denn die Entscheidung für etwas bedeutet ja gleichzeitig immer auch eine Entscheidung gegen etwas anderes. Und was, wenn man die falsche Entscheidung trifft??? Das kann sehr lähmend wirken.

[callout width=“60″ align=“center“]Diese Lektionen habe auch ich alle lernen müssen, und das war natürlich nicht immer nur Spaß. Ich habe allerdings akzeptiert, dass Unternehmerin sein auch bedeutet, in den ein oder anderen sauren Apfel zu beißen. Und ich habe mich auf die Suche gemacht nach Strategien, auch eher ungeliebte Aktivitäten erledigt zu bekommen und stringent an Themen zu arbeiten. Falls dich das interessiert, schau dir mal die 77-Tage-Motivations-Challenge an (nächster Start übrigens am 29.09.14!), denn da vermittle ich meine Erkenntnisse. Damit du in Zukunft eben ein paar mehr deiner Ideen umsetzen kannst – und dich damit versöhnst, dass du sowieso nicht alle verwirklichen wirst.[/callout]

Dein Selbstbild als unternehmerische Persönlichkeit

Ziemlich gleichauf liegen die Punkte „Ich arbeite sehr viel und komme trotzdem nicht recht voran“ (35,83%), „Ich stehe mir selbst im Weg“ (34,17%), „Ich glaube, ich denke zu klein“ (36,67%) und „Ich denke oft, dass andere viel besser sind als ich“ (33,33%).

Dass so viele von uns wirklich sehr viel arbeiten, meist ohne dass sich das auch finanziell auswirkt, ist eine Beobachtung, die wahrscheinlich viel mit den drei anderen genannten Punkten zu tun hat. Denn das sind letztlich alles Einschätzungen, die mit dem Selbstwert oder dem Selbstbild zu tun haben. Wenn es uns gelingt, aus dem Vergleich mit anderen herauszukommen, daran zu glauben, dass unsere Arbeit Wert hat und die Grenzen unserer Entwicklung wirklich nur in unseren Köpfen liegen – dann sind unternehmerische Sprünge möglich, die manch einem momentan noch völlig unrealistisch vorkommen mögen.

 

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Um solche Entwicklungen in Gang zu setzen, habe ich mein unternehmerisches Jahrestraining „Das 12-Monats-Mosaik“ ins Leben gerufen. Denn ich bin davon überzeugt, dass ein Erfolgsteam aus unternehmerisch denkenden Menschen, die bereit sind, sich ihren Herausforderungen zu stellen und an schwierigen Themen zu arbeiten, innerhalb von 12 Monaten viel mehr für jeden einzelnen erreichen kann, als wenn jeder nur vor sich hinwurschtelt.

Das Jahrestraining bietet Platz für nur 8 Persönlichkeiten, die sich unternehmerisch und persönlich weiter entwickeln möchten. Wenn du dabei sein willst, schicke mir bitte deine Bewerbung sobald wie möglich. Bitte beschreibe deine aktuellen Herausforderungen und nenne deine Ziele, soweit du das bereits kannst.

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Die weiteren Ergebnisse der Umfrage publiziere ich noch diese Woche in einem Folgeartikel.

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