Positionierung: Deine Chance auf Transformation

Das ist der 3. Teil einer kleinen Artikelserie, in der ich meine Erfahrungen und Erkenntnisse aus 16 Jahren Coaching und Beratung zum Thema Positionierung für Coaches, Trainer*innen und Kreative zusammengefasst habe: Vom Potenzial zum echten Erfolg – 10 Prinzipien deiner erfolgreichen Positionierung.

Schrift auf Tafel: 10 Prinzipien für deine erfolgreiche Positionierung

Prinzip 6: Folge der Freude.

Wieso dein Spielkind Auslauf braucht.

Eines der größten Hindernisse bei vielen, die sich mit einer zugkräftigen Positionierung schwertun, ist meiner Erfahrung nach ein mitunter gnadenloser Perfektionismus. Alles muss zu hundert Prozent stimmen, sich perfekt anfühlen, vorher kann man damit doch nicht rausgehen!

Ich halte es da mittlerweile mit dem Spruch „Lieber unperfekt angefangen als perfekt gezögert!“ Meine Kund*inn*en werden von mir ermuntert, sich auf Experimente einzulassen, mit Forschergeist an die Dinge heranzugehen, auch an ihre Positionierung.

Wenn du dein Spielkind von der Leine lässt, werden plötzlich ungeahnte kreative Potenziale frei. Weil das Spaß macht und wahre Freude wachküsst. Und vor allem kommst du ins Tun. Was häufig sehr viel bessere Ergebnisse bringt als das Warten auf die scheinbar perfekte Lösung für deine neue Positionierung.

Außerdem fühlt es sich wahrhaft befreiend an, wieder in Kontakt mit diesem ungezähmten und verspielten Kind in dir zu gehen. Denn auch das gehört zu dir und ist tatsächlich eine deiner wichtigsten Kraftquellen. Wenn du der Freude folgst, wird dein Leben leichter. Und danach sehnen wir uns doch alle, oder?

Prinzip 7: Entdecke die Kraft des Prozesses.

Wieso dein Business deine Chance auf persönliche Transformation ist.

Womit wir bereits beim 7. Prinzip wären. Ich habe Positionierung immer als einen Prozess begriffen, an dessen Ende ein vorläufiges Ergebnis steht, mit dem sich für eine gewisse Zeit gut arbeiten lässt.

Du entwickelst dich ja weiter, deine Kund*inn*en auch, die Gesellschaft als Ganzes ebenfalls. Allein diese Tatsache bedeutet, dass du deine Positionierung immer wieder hinterfragen und anpassen darfst. Ich persönlich finde genau das so spannend am Dasein als Unternehmerin – nichts bleibt wie es ist, es ist immer Bewegung drin.

Die Entscheidung für die Selbstständigkeit kann so verstanden auch als eine Entscheidung für persönliche Transformation gesehen werden. Nichts anderes zwingt dich in gewisser Weise so oft, dich und dein Handeln zu hinterfragen, zu korrigieren und anzupassen an neue Gegebenheiten. Ich habe im Laufe der Jahre so viele Baustellen gefunden, die ich mir anschauen durfte, um meine Erkenntnisse dann zu integrieren.

Die eigene Entwicklung auch als Unternehmer*in als Prozess zu sehen, entlastet unwahrscheinlich, wie ich finde. Ich bin noch längst nicht „fertig“, du wahrscheinlich auch nicht, und bis ich mal aufhöre zu arbeiten, habe ich hoffentlich noch viel mehr über mich und mein Business erfahren, gelernt und integriert. Eine wunderbare Chance!

Prinzip 8: Verabschiede dich vom linearen Zeit-Konzept.

Wie du dein zukünftiges Ich zu deinem Verbündeten machst.

Eine Erkenntnis aus neuerer Zeit: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind Konzepte, die uns helfen, Dinge einzuordnen. Doch schon die Mystiker vieler Religionen und auch heutige Quantenphysiker wissen, dass wir uns zwar auf dieses Konzept der linearen Zeit geeinigt haben, dass das aber nicht die absolute Wahrheit ist.

Ohne jetzt in die Tiefen der Argumentation einsteigen zu wollen, ein Vorschlag: Gehe doch einfach mal davon aus, dass deine Zukunft irgendwo schon existiert – in wahrscheinlich zahllosen Varianten.

Du hast bestimmt mehr oder weniger konkrete Vorstellungen davon, wie deine Zukunft als Unternehmer*in aussehen soll. Warum gehst du nicht mal in Kontakt mit dieser älteren, klügeren Version deiner selbst?

Klingt spooky? Mag sein. Ist aber ganz leicht, und du kannst dich einfach mal davon überraschen lassen, welche Einsichten und Hinweise dein zukünftiges Ich für dich parat hat. Begreife das als ein Spiel, unabhängig davon, ob du mir glaubst oder nicht … Dann erfährst du viel darüber, was du jetzt verändern kannst, um die gewünschte Zukunft zu erreichen.

Ich setze Zukunftsreisen inzwischen viel in meinem Positionierungscoachings ein, und es ist immer wieder verblüffend, was da zum Vorschein kommt.

Diese drei Prinzipien liegen mir besonders am Herzen, denn sie bringen richtig viel in Bewegung, wenn du dich dafür öffnest. Oder wie siehst du das? Wie immer freue ich mich über deinen Kommentar.


Teil 1 findest du hier: Fokus, Routinen und dein Wofür

Teil 2 findest du hier: Wie im Innen, so im Außen | Selbstverantwortung


 

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