Ein Gastartikel von Jos Donners von der
Haben Sie sich auch schon mal gefragt, wie Sie Ihre versteckten Potenziale entdecken und besser ausschöpfen können? Möchten Sie lernen, Ihre persönlichen Kernkompetenzen zu entwickeln? Dann sollten Sie das Kernquadrat kennen lernen. Dieses Instrument wurde ursprünglich in den 80er Jahren durch Daniel Ofman entwickelt und wird in vielen Organisationen und Unternehmen zur Selbsteinschätzung und zum Entdecken der eigenen Potenziale oder der Potenziale der Mitarbeiter und des Teams eingesetzt.
Jeder Mensch ist anders. Seine Einzigartigkeit drückt sich in seinen Kernqualitäten aus. Eine Kernqualität ist beispielsweise Entschlossenheit, Sorgsamkeit, Flexibilität oder Geduld. Wenn ein Mensch auf seine eigenen Kernqualitäten abgestimmt wird, kann er inspirierend wirken. Das Kernquadrat setzt sich aus vier Teilen zusammen und bildet somit ein Quadrat: Die positiven Kernqualitäten, die ihn „färben“ und in ihm veranlagt sind; ihre Schattenseiten, die auch als Falle und „zuviel des Guten“ interpretiert werden können; die Herausforderung als der Falle positiv gegenübergestellte Qualität; die Allergie. Mit Hilfe des Kernquadrats lassen sich also Kernqualitäten und Herausforderungen bei sich selbst und bei anderen entdecken. Auch zeigt es auf, dass man gerade von den Menschen, gegen die man die größte Abneigung hat (gegen die man allergisch ist), das meiste lernen kann.
Eingesetzt werden kann das Kernquadrat beispielsweise bei Beurteilungsgesprächen, bei persönlichen Entwicklungsplänen, beim Entwickeln von Führungskompetenzen, bei der effektiveren Gestaltung von Kompetenzen, bei der Konfliktbewältigung und Mediation, bei Kulturveränderungsprogrammen und Fusionen sowie bei Stressbewältigung und Teambildungsprozessen.
Eine Möglichkeit, das Kernquadrat näher kennen zu lernen, bietet sich am 25. November um 8:30 Uhr in Gut Gnadental in Neuss. Anmeldungen zum Impuls-Workshop „Kernqualitäten und das Kernquadrat“ direkt bei der Management Akademie.