Emotionale Freiheit gewinnen

Deine drei wertvollsten Werkzeuge

Emotionale Freiheit lässt sich auf verschiedenen Wegen erreichen, oder vielleicht sollte ich sagen, durch die Kombination von unterschiedlichen Methoden, die ich dir hier vorstellen möchte. Was meine ich eigentlich mit emotionaler Freiheit? Mir geht es dabei in erster Linie um dieses Gefühl der Erleichterung, das sich einstellt, wenn man eine weitere Einschränkung erkannt und aufgelöst hat.

Ich bin davon überzeugt, dass alle Menschen mit einem unendlichen Reservoir an Potenzialen auf die Welt kommen. Wir sind im tiefsten Innern neugierige, staunende Wesen, die anfangs völlig offen sind für alles, was uns da draußen begegnet. Doch noch während des Geburtsvorgangs und sehr wahrscheinlich bereits davor begegnen wir äußeren Kräften, die unsere Entfaltung einschränken.

Je nach sozialem Umfeld, in das wir geboren werden, können sich manche unserer Potenziale entfalten, andere werden unterdrückt. Wir lernen, dass bestimmte Verhaltensweisen nicht erwünscht sind, andere werden gefördert. Während wir immer mehr verstehen, wie unser Umfeld funktioniert, akzeptieren wir gleichzeitig die Werte und Überzeugungen, die uns vorgelebt werden.

Das ist ja meist ein völlig unbewusster Prozess. Als Kind sind wir auf unsere Eltern und Bezugspersonen angewiesen. Wir tun buchstäblich alles, was sie von uns verlangen, denn wir müssen überleben. So passiert es, dass wir nach und nach Überzeugungen über uns selbst und das Leben entwickeln, die prägend sind für alle Entscheidungen, die wir bewusst und unbewusst treffen, wenn wir älter werden.

Wie wir unsere Konditionierungen loslassen können

Mädchen auf einer Schaukel vor blauem Himmel
©depositphotos.com/miflippo

Zum Glück verfügen wir über drei „Werkzeuge“, um uns aus unseren Konditionierungen zu befreien: unseren Körper, unsere Emotionen und unseren Verstand.

Findest du nicht auch faszinierend, wie erfindungsreich unser Körper ist, um uns wissen zu lassen, dass es unserer Seele nicht gut geht? Und wie wir diese körperlichen Äußerungen in unseren Sprachgebrauch übernommen haben?

Nur ein paar wenige Beispiele:

  • Etwas macht mir Kopfschmerzen oder ich zerbreche mir den Kopf
  • Etwas liegt mir auf dem Herzen
  • Ich bekomme einen dicken Hals, wenn ich an xxx denke
  • Jemand ist verschnupft
  • Die Kehle wird eng
  • Eine Last auf den Schultern tragen
  • Jemand sitzt mir im Nacken
  • Durchs Leben stolpern

Es gibt ganze Wörterbücher zu solchen Ausdrücken, und in Coachings erlebe ich sehr häufig, dass körperliche Äußerungen ein wertvoller Hinweis auf innere Prozesse sind.

Beispielsweise greifen sich Menschen oft unbewusst an die Kehle, wenn es um ein Thema im Bereich Kommunikation und Selbstausdruck geht. Das ist praktisch immer ein Hinweis darauf, dass hier etwas sitzt, das aufgelöst werden darf.

Auch unsere Gefühle sind ein hervorragender Kompass, der uns zeigen kann, dass und wo etwas schiefläuft in unserem Leben. Allerdings haben wir oft verlernt, die emotionalen Signale unserer Seele zu verstehen. Wir verdrängen die so genannten „negativen“ Gefühle wie Angst, Wut oder Trauer, statt sie zu akzeptieren und ihnen auf den Grund zu gehen. In der Kindheit war das teilweise überlebenswichtig, doch heute, als Erwachsene, dürfen wir uns diese Gefühle anschauen und uns damit in einer guten Art und Weise auseinandersetzen.

Und nicht zuletzt wurde uns ein Gehirn gegeben, das wir nutzen dürfen, um all die Gedanken, Gefühle und körperlichen Signale wahrzunehmen, zu interpretieren und gegebenenfalls auch neu zu bewerten. Wir können uns umfassend informieren, die Informationen sortieren und analysieren und so zu neuen Erkenntnissen gelangen. Der Mensch ist wirklich ein Wunderwerk, ich staune immer wieder neu darüber, wie komplex wir angelegt sind.

Loslassen hilft auf allen Ebenen

Wenn du wirklich emotionale Freiheit anstrebst, dann wirst du nicht daran vorbeikommen, dich mit dem Loslassen zu beschäftigen. Das beobachte ich an mir und anderen immer wieder. Wir dürfen Annahmen über uns selbst und einschränkende Muster und Glaubenssätze loslassen. Auch Ängste und Widerstände, die wir nicht mehr brauchen, können wir loslassen. Oft verschwinden dann auch körperliche Symptome oder lassen in ihrer Intensität zumindest nach.

Hast du auch schon solche Erfahrungen gemacht?

In meinem Buch „Loslassen – Wie du echte emotionale Freiheit gewinnst“* findest du 33 verschiedene Methoden, die dich dabei unterstützen können.

Ab Ende des Monats plane ich einen Onlinekurs, der sich dem Dranbleiben widmet. 35 Tage lang üben wir die Einführung neuer Gewohnheiten. Denn wenn du Dinge losgelassen hast, hast du damit gleichzeitig Platz geschaffen für Neues in deinem Leben.

Willst du mehr darüber wissen und informiert werden, wenn weitere Infos verfügbar sind? Dann melde dich gerne schon mal unverbindlich an.

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