Stop and Go: Strategien für die Erholung zwischendurch

Wer öfters mal im Stau steht, kennt dieses nervige Anfahren, ein paar Meter vorankommen, bremsen, stehen, warten bis es weitergeht. Wieder anfahren, im Schritttempo dahinzockeln, bis die Bremslichter des Vorderwagens erneut aufleuchten.

Bei mir läuft es seit einiger Zeit geschäftlich ähnlich: Ich gebe Gas, möchte beschleunigen – und dann muss ich wieder auf die Bremse treten. Stop and Go. Das ist wirklich anstrengend und Kräfte zehrend. Deshalb habe ich entschieden, sehr darauf zu achten, wie ich mit meiner Energie umgehe. Denn schließlich will ich gesund und leistungsfähig bleiben, und ich brauche meine Erholungszeiten.

  • Für mich ist eine gewisse Regelmäßigkeit wichtig, wie jeden Tag ungefähr um dieselbe Zeit aufstehen und morgendliche Routinen absolvieren. Dazu gehört zwei bis dreimal pro Woche Sport (wenn es gut läuft und ich einigermaßen motiviert bin – zugegebenermaßen hapert es daran zuweilen).
  • Vor kurzem habe ich damit angefangen, mich morgens erst einmal mit einem Heißgetränk hinzusetzen und für ca. 15 Minuten einfach gar nichts zu tun, sondern vor mich hin zu denken und zu träumen. Es ist erstaunlich, wieviel zentrierter ich dadurch in den Tag starte.
  • Außerdem werde ich ab nächster Woche wieder ausmisten, und zwar nach einer Methode, die ich letztes Jahr kennen gelernt habe: 30 Tage lang jeden Tag ein Stück mehr. Also an Tag 1 eine Sache, an Tag 2 dann entsprechend zwei usw. usf. Das macht in Gesellschaft mehr Spaß, deshalb kannst du gerne mitmachen, wenn du willst.
  • Am Wochenende versuche ich, mindestens einmal für längere Zeit draußen zu sein, entweder für einen langen Spaziergang oder einen Ausflug mit Freunden oder meiner syrischen Patenfamilie.
  • Seit Januar bin ich auch Mitglied eines Erfolgsteams. Wir treffen uns alle 3 bis 4 Wochen virtuell in einer Videokonferenz und tauschen uns über unsere Fortschritte, aber auch Misserfolge aus. Das motiviert mich sehr, und aus genau diesem Grund habe ich die Gruppe auch ins Leben gerufen. Immer nur allein vor sich hin wurschteln muss ja gar nicht sein, ich darf mir auch Unterstützung holen.
  • Ich habe mich inzwischen auch von vielen „Energievampiren“ befreit, also Menschen, deren Gesellschaft immer dazu führte, dass ich mich nach einem Treffen ausgelaugt und müde fühlte statt lebendig und energetisch aufgeladen, wie das bei wohltuenden Freunden der Fall ist. Solche Leute loszulassen, ist manchmal nicht so einfach, und ich versuche, das auf eine Art zu tun, die nicht verbittert ist, sondern die Dankbarkeit in den Vordergrund stellt. Ich frage mich also, wofür ich der jeweiligen Person trotz und alledem dankbar sein kann. Es mag vielleicht seltsam klingen, aber ich finde immer etwas :-).

Wenn ich so darüber nachdenke, wird mir aber auch klar, dass es ja nicht immer ungebremst nach vorne gehen kann. Auch das schnellste Säugetier der Welt, der Gepard, braucht nach seinem Sprint erst mal wieder eine Pause ;-).

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Insofern ist Stop & Go vielleicht sogar eine ganz gute Metapher für den Umgang mit mir: Das Stop steht dann für die notwendige Pause nach dem energiereichen Go, um wieder neue Kraft zu schöpfen. (Ich liebe es übrigens, wenn meine Umdeutungen auch bei mir selbst funktionieren 😉 ).

Was machst du, um dich zu erholen und dich neu zu fokussieren?

 

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