Das ist eine persönliche Geschichte, und sie liegt mir sehr am Herzen.
Gestern bin ich mal wieder einem meiner blinden Flecke begegnet. Um das zu erzählen, muss ich ein wenig ausholen:
Seit Anfang des Jahres arbeite ich pro Woche ca. 10 Stunden an meinem neuen Buch. Das verlangt mir viel ab, sehr viel sogar. Ich habe ein Modell entwickelt, um die Magie der unternehmerischen Persönlichkeit schlüssig und nachvollziehbar zu machen, und da dies viele Ebenen umfasst und teilweise sehr in die Tiefe geht, ist die Arbeit an diesem Buch total anstrengend.
Das ist ok und zwischendurch auch immer wieder richtig beglückend, wenn ich im Flow bin und spüre, wie sich Dinge zusammenfügen.
Aber es macht mich auch verletzlich. Allmählich nähere ich mich dem Abschluss, und ich werde nervös. Ich mache mir Sorgen, ob mein Lektor wohl alles gut findet, was ich da schreibe. An meine Leser will ich noch gar nicht denken. Immerhin wende ich mich damit ja an Kolleginnen und Kollegen – und die sind kritisch. Ich habe himmelhohe Ansprüche an meine Arbeit, denen ich genügen will, und ich habe Angst, dass das nicht klappt. Das macht mich fertig. Ich mache mich fertig deswegen.
Als Coach versuche ich also, eine distanzierte Position einzunehmen und mir klarzumachen, dass es wenig Grund gibt, mich so verrückt zu machen. Leider hilft das nur bedingt.
Meine Freundinnen tun alles, um mir Mut zu machen: Sie sagen, dass sie ganz sicher sind, dass das Buch großartig wird. Sie vertrauen mir. Sie weisen mir nach, dass auch mein Lektor mir vertraut. Sie tun wirklich alles, um mich zu stärken.
Das tut gut, ich bin dankbar dafür, und bis gestern Abend war es dennoch nicht genug.
Da habe ich dann mit einer weiteren Freundin gechattet und ihr von meinen Ängsten erzählt, und wie erschöpft ich mich momentan fühle. Und da schrieb sie: „Vielleicht hast du Angst vor deiner wahren Größe?“
BÄNG! Ich spürte sofort, ja, genau, das ist es!
Bei anderen kann ich das immer ganz genau erkennen. Aber wenn man selbst drin hängt, eben nicht. Das ist leider die Eigenart von blinden Flecken.
Also habe ich wohl tatsächlich Angst davor, in meine wahre Größe zu gehen und mich zu zeigen mit so einem Buch, das an vielen Stellen implizit sehr persönlich ist. Denn viele Prozesse, die ich darin aufzeige, habe ich ja selbst durchlaufen, immer wieder andere dabei begleitet. Damit ist ganz viel meiner eigenen Entwicklung verbunden.
Mich damit einer Fachöffentlichkeit zu zeigen, ist herausfordernd und eben tatsächlich auch ein Stück beängstigend.
Aber ich habe mich dazu entschieden, dieses Projekt durchzuziehen und diesen Weg zu gehen. Ich will mich zeigen in meiner Größe.
Das macht mir immer noch Angst. Aber jetzt bin ich entschlossener denn je, mutig zu sein und es zu wagen. Es wird sicher kritische Stimmen geben. Dann ist das halt so. Ich glaube, es lohnt sich, sein Ding zu machen.
Ich würde mich freuen, wenn du hier erzählen magst, falls du ähnliche Erfahrungen gemacht hast. Vielleicht stärken wir damit andere und ermutigen sie, in ihre wahre Größe zu gehen. Das fände ich klasse!
Hallo Heide!
„Wer schreibt macht sich nackt“, habe ich mal irgendwo gelesen. Im Moment geht es mir so wie dir, mein E-Book über Stress ist fast fertig und ich habe überlegt, ob ich eine ganz persönliche Begebenheit streichen soll. Deine Geschichte hat mich nachdenklich gemacht und ich lasse alles so wie es ist. Wahre Größe bedeutet für mich, den Mut zu haben, mich so zu zeigen wie ich bin. Mit meinen Schwächen und Macken genauso wie mit meinen Fähigkeiten. Und auch dazu zu stehen und mich nicht zu verbiegen. Das ist mir gerade deutlich geworden. Danke fürs (Mit)Teilen!
Liebe Grüße aus dem Texttreff
Gerda
Liebe Gerda,
danke für deine Rückmeldung. Ich finde, beim Thema wahre Größe geht es in erster Linie um den Prozess des Sich-selbst-Erkennens. Wenn wir in unsere wahre Größe gehen, lernen wir, dass wir uns unabhängig machen können vom Urteil und der Bewertung anderer. Vielleicht bekommen wir nicht immer genau die Reaktion, die wir uns wünschen. Vielleicht tut es manchmal weh. Aber wenn wir innerlich daran glauben, dass es richtig ist, was wir tun, dann kommen wir damit klar.
Liebe Grüße und viel Erfolg mit deinem E-Book!
Liebe Heide,
warum schreibe ich Dir um 1:38h in der Früh? Ich bearbeite meine website und Morgen ist die Deadline und warum habe ich meine neuen Texte nicht rechtzeitig geschrieben?
Genau mein Thema….Angst vor meiner wahren Grösse (Selbstboykott)! Scheitern ist Komfortzone – so doof sich das auch anhört. Aber, liebe Heide wir ändern das nun; durch die Kraft der Anziehung. Gedanken schaffen Realität. Denke starke Gedanken.
Zum Thema „Hosen runterlassen“, damit habe ich gute Erfahrungen gemacht. Ich mache mich manchmal verwundbar (aktiv verletzlich sein nenne ich das), denn wer seine Schwächen offenbart, der ist nicht mehr angreifbar….
….und zum Thema Grösse: Wenn Du auf einem Berg stehst, dann kannst Du nicht sehen, wie gross Du bist. Du schaust an Dir herunter und Alles ist wie immer. Dafür braucht man ab und zu andere Menschen, die stehen am Fusse des Berges schauen zu Dir hoch und denken Du wärst eine Riesin!
N8 grosse Heide
Oooh, was für ein schöner Gedanke, Alice, ich danke dir von Herzen dafür!
Ich bin gespannt auf die neuen Texte. Du schaffst das!
Wie berührend, liebe Heide, Danke für das Mit-Teilen. Ich finde dich jetzt schon groß-artig und bin ganz sicher, dass deine innere Kritikerin dich zu einem wirklich bemerkenswerten Buch getrieben hat. Größe ist ja relativ – und es geht ja nicht darum, „DIE Größte zu sein/werden“. Sondern bisher ungelebte Potenziale werden frei, sichtbar und lebendig. Wer weiß, vielleicht ist diese „wahre Größe“ noch gar nicht die endgültige??? 🙂
Tatsächlich aber, das weiß ich bei solchen Entwicklungsschüben aus eigener Erfahrung, wird man jedesmal ein wenig einsamer. Im positiven Sinne durchaus, aber es ist dennoch schmerzhaft. War es jedenfalls für mich. Und es hat mir auch Angst gemacht, weil man sich von der Stelle entfernt , an der man bislang war und an der die anderen mit einem sind. Man geht einen Schritt weiter. Allein.
Aber du schaffst das und ich freue mich auf das Strahlen der Größe.
Herzliche Grüße von textine Dörte
Liebe Dörte,
danke dir!
An einem Punkt möchte ich dir allerdings widersprechen: Allein muss man nicht notwendigerweise sein, wenn man sich weiter entwickelt. Da gibt es die, die vielleicht (noch) nicht in ihre wahre Größe gehen, aber dennoch in der Lage sind, deine Größe wahrzunehmen und anzuerkennen und dich weiterhin liebevoll zu begleiten. Nicht alle bleiben zurück, das ist jedenfalls meine Erfahrung. Und wer sich auf den Weg macht, lernt auch andere Menschen kennen, schließt neue Freundschaften und Bündnisse. Allein geht man höchstens eine kurze Wegstrecke, das muss nicht so sein.
Liebe Grüße
Heide
Liebe Heide,
danke dir für diesen mutigen Artikel. Interessant: Gerade gestern habe ich erkannt, dass ich eine Blockade in Bezug auf die Vollendung meines Buches zum Thema „Energetische Phänomene…“ habe! Es ist fast vollendet, aber ich finde immer wieder anderes, scheinbar Wichtigeres… Und gerade habe ich entschieden: Heute Abend nutze ich eines meiner Selbstcoaching-Tools und löse die Blockade und ab morgen früh heißt es dann: Täglich 1 Stunde schreiben und am Buch und der Veröffentlichung arbeiten 🙂
Gerade lese ich auf meinem Spruchkalender: „Der Tag, an dem du einen Entschluss fasst, ist ein Glückstag“ – wie wahr.
Liebe Angelika,
unser Gehirn lässt sich wirklich eine Menge einfallen, oder? 😉
Viel Erfolg für dein Buch und liebe Grüße
Heide
Liebe Heide,
danke dir für deine Offenheit! Mein Gott, wie ich das kenne, diesen Schmerz und diese Ängste. Mein 2. Buch hat mir alles abverlangt und noch mehr, als ich in der Lage war, zu dem Moment zu tragen. Da war es toll, Menschen an der Seite zu haben, die da waren und alles dafür taten, dass ich weiter gehen konnte. Also, ich fühle sooo mit dir!
Ich glaube, desto größer die „Geburt“, desto mehr quälen wir uns. Dafür kannst du davon jetzt schon ausgehen, dass dein Baby herausragend sein wird. Nach dem ich dein erstes Buch nun kenne, bin ich mir dessen ganz sicher!
Mit hilft dein Beitrag gerade sehr, weil ich wieder an einem Punkt in meinem Business stehe, an dem ich Neues in die Welt bringen will. Ich habe mich nun endgültig auf die Arbeit mit Introvertierten positioniert, die ich auf dem Weg in die Sichtbarkeit begleite. Und ich gehe in Richtung Online-Marketing. Und plötzlich kommt es mir so vor, als ob ich wieder eine Anfängerin bin, als ob die 6 Jahre Selbständigkeit keine Rolle mehr spielen würden. Es wird alles in Frage gestellt und kein Stein bleibt mehr auf dem anderen. Es ist unglaublich schmerzhaft. Wieder. Und Wieder. Und Wieder.
Aber! Ich weiß, es lohnt sich. Denn danach, wenn die Täler beschritten sind, werden wir wie Phönixe aus der Asche aufsteigen und noch Wertvolleres in die Welt bringen, als zuvor. Und dass wird ein langer und ertragreicher Fest!
Deswegen, gehe weiter, liebe Heide, du siehst bestimmt das Licht am Ende des Tunnels! Viel Kraft wünsche ich dir und freue mich total und aufrichtig auf dein neues „Baby“!
Herzliche Grüße
Natalie
Liebe Natalie,
danke dir für deine Mut machenden Worte! Gut zu wissen, dass ich nicht die einzige bin, die damit zu kämpfen hat :-).
Und ja, es ist eine Schwelle zu was Neuem und Wertvollem. Vermutlich gehört der Schmerz wie bei einer Geburt einfach auch ein wenig dazu. Wir werden sehen.
Liebe Grüße
Heide
Liebe Heide,
vielen Dank, dass Du dies alles mit uns teilst. Ich trete auch gerade etwas auf der Stelle und obwohl ich mich eigentlich auf meine neuen eigenen Projekte freue, hält mich etwas zurück, die Angst vor der eigenen Courage/Stärke/Größe. Und ich stimme Dörte zu, dass man immer auch Menschen zurücklässt bei seiner eigenen Entwicklung, nicht zwingend alle und es kommen neue dazu, aber die Veränderungen sind spürbar. Was konkret Dein Buch angeht, so bin ich voll davon überzeugt, dass es überragend sein wird.
Alles Gute und viel Erfolg und Durchhalten für das Fertigstellen.
Herzliche Grüße
Mandy
Vielen Dank, liebe Mandy!
Ich denke, wir kennen diese Phasen letztlich alle, manchmal ist die Schwelle halt einfach höher als sonst … Du wirst deinen Weg auch gehen, du tust es ja bereits 🙂
Lass uns uns gegenseitig stärken! Das Miteinander, der Glaube daran, dass wir etwas „Großes“ schaffen können (es muss ja nicht für jeden anderen groß sein, nur für uns selbst) – das hilft.
Ganz liebe Grüße
Heide
Liebe Heide,
danke für diesen Beitrag und Offenlegung eines blinden Fleckes. Das ist mutig und ich finde in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich, zumindest nicht in einem ungeschützten Raum wie das www. Da ist alles immer nur schön und easy.
Ich weiß noch, wie wir uns im Februar zum Positionierungscoaching gesehen haben und Du in mir etwas los getreten hast (Provokation! Raus aus der Ecke!), was ich mich zunächst nicht traute.
Und manchmal immer noch nicht. Daher kann ich Deine Erfahrung gerade sehr gut nachvollziehen.
Mein Buch ist mittlerweile fertig, ich habe es mit sehr viel Leichtigkeit und Begeisterung sowie weitestgehend frei von Perfektionismus geschrieben. Mein innerer Kritiker war da, jedoch angenehm. Und dann kam es: begeistertes Feedback der ersten Korrekturleser. Ich war und bin zum Teil immer noch verwirrt: Ist es wirklich gut? Meinen die mich? Anscheinend sagt ein Teil. „Aber hallo!“ sagt die wahre innere Größe – es ist alles da, geh los!
Meine Baustelle: Mir selbst den Erfolg (und vermutlich auch die wahre Größe) erlauben. Ein Wegbegleiter meinte neulich zu mir: Unsere Gedanken und Emotionen verarbeiten Erlebnisse schneller als unser Körper, der braucht länger. Und daher erlaube ich mir auch mal müde zu sein. Wer groß wird, braucht mehr Energie 😉
In diesem Sinne wünsche ich Dir einen guten Endspurt für Dein wahres großes Buchprojekt und lass es Dir gut gehen!
Liebe Grüße nach Düsseldorf,
Anke
Liebe Heide – wie beruhigend, Dir geht es auch so wie mir und wie vielen hier :))
Ein paar Gedanken dazu: Ich glaube, dass die kleinen Anteile in uns ganz viel Angst haben, sich zu zeigen. Die haben ja gelernt, dass sie nicht gut sind, nicht sexy, nicht liebenswert, nicht toll, nicht wunderbar. Und in einem Prozess, in dem wir uns genau diesen Teilen nähern, da bekommen wir es dann schon auch mal mit der Angst zu tun. Ich meine, mich zu erinnern, dass Du sowas ähnliches auch mal zu mir gesagt hast 😉
Gleichzeitig glaube ich, dass die Angst auch eine sehr positive Kraft ist, die uns genau dazu verhilft, gut zu werden. Das Gegenmittel zur Angst ist der Mut und wie soll der Mut sich finden, wenn die Angst nicht sein darf. Und dass Du mutig bist, das weisst Du ja. Wachsen tut immer weh und ist anstrengend – schau, wie kleinen Kinder weinen, wenn sie wachsen… Und wie mutig sie weiter machen, um dann eben zu wachsen.
Und wenn Du gern dazu telefonieren magst… jederzeit 🙂
Liebe Grüße
Fadja
Liebe Anke,
ganz lieben Dank für deinen Zuspruch! Schau, da sind wir ja in gewisser Weise mit ganz ähnlichen Themen unterwegs ;-).
Und du hast so Recht: Wer groß wird, braucht mehr Energie! Das merke ich mir. Und müde sein ab und zu ist erlaubt.
Liebe Grüße in den Norden
Heide
„Bei anderen kann ich das immer ganz genau erkennen. “
Na? Fällt dir dazu was ein? 🙂
Du hast mich gecoacht und etwas ganz Ähnliches zu mir gesagt.
Es hat nachgewirkt.
Und noch etwas hast du gesagt (sinngemäß): „Es ist doch geradezu egoistisch, der Welt deine Fähigkeiten vorzuenthalten!“
Also bitte.
Alles Liebe, Jutta
Eben, Jutta ;-). Blinder Fleck halt.
(Und gut, wenn es nachgewirkt hat. So soll das! ;-))
Ganz liebe Grüße
Heide
Was für ein schöner Blogbeitrag, liebe Heide! Danke für den Funken, den du gerade bei mir ausgelöst hast! Ich kämpfe seit Monaten an einer Blockade mit meinem Buch – eben weil es sehr persönlich wurde und mir die Kraft raubte…! Du packst das, glaube an dich!
Liebe Marina, wie schön, dass mein Beitrag dir einen zündenden Funken gebracht hat, das freut mich! Und ja, klar packe ich das. Es ist halt anstrengender als gedacht, aber so ist das ja meist, wenn wir unsere Grenzen erweitern … 😉
Liebe Heide,
vielen Dank für diesen sehr persönlichen und intensiven Beitrag. Viele Momente kommen mir bekannt vor, doch es ist gut zu wissen, dass es anderen ähnlich geht. Blinder Fleck oder Selbstzweifel – es ist egal wie wir diese Situationen beschreiben, die Gefühle bleiben gleich. Bei meinem aktuellen Buchkonzept frage ich auch immer wieder, ob zu viel „Des sich selbst Erkennens“ einfließt. Und die Frage nach dem Verständnis des zukünftigen Lesers wird dem Autor immer bleiben und vor der Veröffentlichung unbeantwortet bleiben. Doch genau wie in einem persönlichen Gespräch werden wir auch mit unserem ganz besonderen Buch nicht jeden „Gesprächs-“ bzw. Lesepartner erreichen. Dabei stellt sich mir ganz spontan die folgende Frage: Warum verkraften wir Kritik oder eine Meinungsverschiedenheit im persönlichen Gespräch besser, als Buchkritik? Letztendlich stehen wir doch hinter unseren Gedanken, egal ob wir sie mündlich oder schriftlich äußern.
In diesem Sinne herzliche Grüße von Heike
Liebe Heike,
vielleicht ist es gerade die Tatsache, dass wir die Menschen meist nicht kennen, die unsere Leser und Kritiker sind.
Aber natürlich hast du grundsätzlich Recht: Wir stehen ja zu dem, was wir da schreiben. Wir tun das aus einem Grund, weil wir nämlich denken, dass wir etwas mitzuteilen haben. Das motiviert mich jedenfalls ;-). Dann müssen wir halt auch damit leben, dass das wahrscheinlich nicht jedem gleich gut gefällt. Such is life.
Liebe Grüße und auch dir viel Erfolg mit deinem Buchkonzept
Heide
Liebe Fadja, deinen Kommentar habe ich gerade aus dem Spam gefischt – keine Ahnung, wieso der da gelandet ist, deshalb aber die späte Antwort.
Danke dir für deine Gedanken. Na, sicher geht es mir auch so. Leider bin ich derzeit noch nicht erleuchtet ;-). Ich weiß ja auch genau, dass das so ist mit dem Mut und dem Wachsen und überhaupt. Es ist nur so gemein, wenn man dann seine eigene Medizin schlucken muss. Die ist halt bitter manchmal, gell? 🙂
Und jetzt wachsen wir alle zusammen weiter, ok? 🙂
Liebe Grüße
Heide
Ach Heide,
du bist so mutig und stark.
Ich schreibe zwar nicht so wie Du und die meisten, die hier kommentiert haben, doch kennen ich diese Gefühle sehr gut, denn als kreativ tätiger Mensch stehe auch ich immer wieder vor dem Problem, meine Komfortzone zu verlassen oder eben nicht. Ich bin meine größte Kritikerin , doch kann mir nicht im gleichen Maße Lob zusprechen, usw.
Ach was soll’s, ich nehme Dich jetzt zum Vorbild und denke darüber nach, meine Komfortzone doch mal verlassen zu wollen….
Liebe Beate, alle Künsterinnen und Künstler kennen das :-). Es ist doch schön zu wissen, dass wir nicht allein sind, oder? Groß zu denken haben die meisten von uns nicht gelernt. Darum wagen wir es zu selten oder gar nicht. Aber wachsen, groß werden, geht eben nur, wenn wir auch Wagnisse eingehen. In diesem Sinne: Ja, raus aus der Komfortzone! (Und du tust das doch auch unentwegt! Lobe dich dafür!)
Alles Liebe :-*
Heide
Hallo Heide,
ich kann sehr gut nachempfinden was Du beschreibst. Und mir selber hilft immer wieder am meissten, mich daran zu erinnern, dass ich mit allem umgehen kann – negative Reaktionen bringen mich nicht um, genauso wenig Ereignisse, die ich fürchte. Und bis jetzt war jede Kritik, jede Streitigkeit, jeder unangenehme Moment doch immer recht schnell wieder vergessen. Also warum sich so verrückt machen deswegen… Diese Woche fühle ich mich ganz wagemutig und sage dem Leben: c’mon bring it on! 😀
Ich finde Deinen Blog sehr inspirierend, danke dafür, dass Du ihn schreibst! Ich bin gespannt auf Dein Buch – und nein, damit will ich Dir nicht noch mehr Druck machen 😉
Liebe Grüße,
Katharina
Liebe Heide und liebe Kommentatorinnen,
ich beneide euch ja ein bißchen…und mit jedem Kommentar, den ich lese, wird mir blümeranter…Ich stecke gerade gefühlt seit 100 Jahren mit meiner Größe fest und je mehr ich Eure Erfahrungen lese, desto enger wird mir. Bisher hat es noch kein Buch aus mir heraus geschafft, meine Homepage, meine Onlinekurse, meine Coachings warten geduldig auf mich …und ich sehe im Moment mal wieder nur Berge um mich rum und den Weg nach oben vor lauter Gestrüpp nicht.
Vielleicht ist das so, wenn frau gerade aus dem Urlaub kommt…kann mir mal bitte eine (gern auch 2- 17) sagen, dass das normal ist, dass ich mal radfahren soll und wo ich meine Machete für das Gestrüpp hingelegt habe? Mir selber glaub ich es gerade nicht.
Ich geh jetzt mal radfahren und les den Artikel morgen nochmal 😉
Stöhn-Grüße von Antje
(„soll ich das jetzt wirklich hier veröffentlichen??? „- „ja los, das hilft!“)
Liebe Antje,
ja, ich glaube schon, dass das für die meisten „normal“ ist ;-). Nur wenige Menschen, die ich kenne, sind schon immer ermutigt worden, ihr volles Potenzial zu leben. Die meisten haben eher lernen müssen, sich zu beschränken, sich kleiner zu machen als sie sind. Und das später wieder aus dem System zu kriegen, ist halt leider nicht so leicht. Falls du jemand brauchst, der dir beim Macheteschwingen hilft, sag Bescheid!
Liebe Grüße
Heide