In diesem Artikel zeige ich dir zunächst, welche wichtigen Entscheidungen Scannerinnen oft besonders schwerfallen und erkläre dir die Gründe dafür. Und ich zeige dir einen Ansatz, der dir zukünftig helfen kann, mit solchen Situationen gelassener und souveräner umzugehen.
Das sind die Herausforderungen bei wichtigen Entscheidungen:
Bestimmt bist du in deinem Leben schon vor mindestens einer der folgenden Herausforderungen gestanden oder schlägst dich sogar aktuell damit herum:
1. Berufliche Neuorientierung
Als Scannerin hast du wahrscheinlich viele verschiedene Interessen und Talente. Sich auf einen Karriereweg festzulegen oder einen neuen beruflichen Weg einzuschlagen, ist deshalb oft wirklich kompliziert und kann uns in den Wahnsinn treiben. Denn die Fragen „Soll ich meinen jetzigen Job verlassen und etwas völlig Neues anfangen?“ oder „Auf welches meiner Talente soll ich jetzt den Fokus legen?“ können wir meist nur sehr schwer beantworten.
2. Selbstständigkeit oder Festanstellung?
Die Selbstständigkeit lockt viele Scannerinnen, weil sie uns gefühlt die Möglichkeit gibt, mehr von unseren vielseitigen Begabungen unter einen Hut zu bringen. Gleichzeitig haben wir oft Angst, ob der Schritt in die Selbstständigkeit tatsächlich die richtige Entscheidung ist. Die Anstellung scheint zunächst „sicherer“, aber bietet uns oft nicht die Flexibilität und Vielfalt, die wir so dringend suchen.
3. Langfristige Partnerschaft oder Unabhängigkeit?
Manche Scannerinnen stehen vielleicht auch vor der Krux, ob sie sich auf eine langfristige Partnerschaft einlassen oder doch lieber ihre Unabhängigkeit bewahren möchten. Einerseits brauchen wir viel Freiraum, um unseren persönlichen Bedürfnissen und Interessen nachgehen zu können. Andererseits sehnen wir uns natürlich auch nach Zugehörigkeit und Gemeinschaft in einer Beziehung.
4. Familienplanung: Kinder ja oder nein?
Die Familienplanung gestaltet sich für jüngere Scannerinnen auch oft schwierig. Denn da gibt es einerseits den Wunsch, ein erfülltes Berufs- und Privatleben zu haben, andererseits haben sie oft Angst, sich „aufzuteilen“ und weder Kind noch sich selbst und schon gar nicht ihrer Karriere gerecht zu werden. Deshalb kann diese Entscheidungsfindung oft von einem tiefen inneren Konflikt begleitet sein.
Was macht wichtige Entscheidungen für Scannerinnen so schwer?
Falls du dich bei einem dieser Themen wiedererkannt hast: Du bist nicht alleine!
Uns Scannerinnen fällt es oft schwer, wichtige Entscheidungen zu treffen, weil wir so viele Interessen und Talente haben. Wir fühlen uns schnell überwältigt, wenn uns verschiedene Optionen anlachen, und dann fangen wir oft an, uns gedanklich im Kreis zu drehen. Das hat auch damit zu tun, dass unsere Gehirne besonders aktiv sind, wenn es darum geht, neue Informationen zu verarbeiten und unterschiedliche Perspektiven einzunehmen. Manchmal fühlen wir uns dann wie gelähmt – man spricht dann sogar von einer „Entscheidungsparalyse“.
Denn es gibt ja so viel zu bedenken! Was würde passieren, wenn ich mich für Variante A entscheide, aber gegen die Alternativen B und C? Ich könnte ja schließlich eine falsche Entscheidung treffen. Und dann? Womöglich verpasse ich die „bessere“ Möglichkeit! Mit diesem Gedankenkarussell verbauen wir uns regelrecht unseren Entscheidungsfluss.
Kopf gegen Bauch
Oft haben wir als Scannerinnen verlernt, unserem Bauchgefühl wirklich zu vertrauen, obwohl es unsere wichtigste Entscheidungsinstanz ist. Aber in einer Welt, in der Geradlinigkeit und straighte Ausrichtung als erstrebenswert angesehen werden, lernen wir, eher kognitiven Prozessen den Vorrang zu geben. Das führt dann leider häufig dazu, dass wir unsere Entscheidungen immer wieder anzweifeln und uns selbst nicht mehr vertrauen.
Unser Verstand berücksichtigt vor allem Fakten und Logik, strukturiert und analysiert – und damit verlieren wir uns oft im Dickicht all der Informationen, die wir auf der Suche nach Entscheidungshilfen anhäufen. Ein Mehr an Informationen bedeutet eben nicht unbedingt, dass es leichter wird, sich zu entscheiden, eher im Gegenteil: Es wird zunehmend komplexer, und häufig melden sich dann immer stärker die inneren Stimmen, die jede Entscheidung, zu der wir uns schließlich durchringen, sofort wieder hinterfragen.
Und kaum macht jemand eine kritische Anmerkung, oder die gewünschte Klarheit will sich einfach nicht einstellen – zack: werfen wir alles wieder über den Haufen, und das Gedankenkarussell dreht sich von neuem …
Wie kannst du Verstand und Intuition verbinden?
Kreative Schreibmethoden können ein wunderbares Instrument sein, um einen neuen Zugang zu deiner Intuition zu finden. Sie können dir helfen, Klarheit in deine Gedanken zu bringen und deine Gedanken und Gefühle zu sortieren. Durch intuitives Schreiben können wir sogar lernen, wichtige Entscheidungen leichter zu treffen und ihnen nach und nach mehr zu vertrauen.
Das intuitive Schreiben kann sogar hilfreich sein, um unbewusste Muster zu erkennen und aufzulösen. Vielleicht merkst du beim Schreiben zum Beispiel, dass du Entscheidungen vor allem danach triffst, ob du dafür Anerkennung erhältst. Oder dir wird deutlich, wie abhängig du von äußeren Faktoren bist.
Das sagt eine Teilnehmerin aus dem letzten Webinar:
„Ich musste mir die Folie deiner Präsentation, in der du Scannerinnen beschreibst, fotografieren. Hinter jeden Punkt konnte ich gedanklich einen riesengroßen Haken setzen. Volltreffer. Ich glaube ich habe mich noch nie (..) so gut beschrieben gefühlt.“
Möchtest auch du lernen, wie du dir wichtige Entscheidungen zukünftig leichter machst? Dann lade ich dich herzlich ein zu meinem Gratis-LIVE-Webinar „So triffst du als Scannerin Lebensentscheidungen mit einem guten Gefühl!“, in dem du durch kreative Schreibmethoden Zugang zu deiner Intuition finden kannst.
(Bildquelle: depositphotos.com/alphaspirit)